Tipps für die Fachhochschule

Das duale Studium der Landespolizei NRW besteht aus drei großen Kernbereichen; Das Training, die Praxis und die Theorie. Der theoretische Teil findet in der Fachhochschule an verschiedenen Standorten in NRW statt. Dabei werdet ihr in Kurse eingeteilt von circa 30 Personen. Dies erinnert stark an die übliche Schulklasse, die man aus seiner Schulzeit noch kennt.

Nun ein paar Tipps für eure Laufbahn in der Fachhochschule!

Tipp 1: Die Platzwahl

Zu Beginn ein Hinweis zu eurer Platzwahl im Kursraum. In der Regel bekommt jeder Kurs einen bestimmten Raum zugeteilt in dem überwiegend alle Vorlesungen stattfinden. Dies bedeutet ihr werdet auf dem Platz, den ihr euch zu Beginn aussucht sehr sehr viel Zeit verbringen. Wählt deshalb am besten schon am ersten Tag euren Platz sehr bedacht aus und seid früh genug da. Es kommt seltend vor das jemand, der einen schönen Platz am Fenster hat, nicht zu weit vorne oder zu weit hinten und nicht am Gang, seinen Platz gerne wieder hergibt und diesen mit dir gerne tauscht. Der Mensch ist bequem und wenn sich bestehende Sitzstruckturen und Personenkonstelletionen erst ein Mal gefestigt haben, ist es schwer daran zu rütteln.

Tipp 2: Der Zusammenhalt der Kursgemeinschaft

Ein sehr wichtiger Tipp für eure Zeit an der Fachhochschule und für den Erfolg im Studium ist der Zusammenhalt der Kursgemeinschaft. Das bedeutet ihr solltet euch möglichst gut verstehen miteinander, da ihr die kommenden Jahre sehr viel Zeit miteinander verbringt. Denkt immer daran, dass ihr nicht um einen Job konkurriert, sondern wenn ihr das Studium schafft alle übernommen werdet. Die Erfahrungen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass die Kurse die ein gutes Betriebsklima und einen guten Zusammenhalt haben, auch erfolgreicher im Studium sind als Kurse die sich nur anzicken und gegenseitig behindern. Deshalb der Tipp: Seid ein Team und keine Einzelkämpfer!

Tipp 3: Bewegung und frische Luft

Im Studienplan stehen oft sehr lange Theorieblöcke an. Ihr werdet also monatelang zur Fachhochschule gehen um die nötigen theoretischen Grundlagen zu lernen. In der Regel dauert ein durchschnittlicher Tag an der Fachhochschule um die sieben stunden, in denen ihr jede Menge wissen mitbekommt. Es wird auch seltend etwas mehrfach wiederholt, da dafür die Zeit leider nicht reicht. Um dabei im Kopf klar zu bleiben solltet ihr die Pausen wirklich nutzen um kurz an die frische Luft zu gehen oder wenigstens in der FH eine Runde um den Block zu laufen. Das hilft dir dabei deinen Kreislauf anzuregen und wirkt auch präventiv gegen Kopfschmerzen, die nach sieben Stunden im selben Raum und starren auf die Folien des Dozenten, häufiger auftreten können. Daher Bewegt euch!

Tipp 4: Die Parkplatzwahl

Viele Wege führen zur FH und für den ein oder anderen ist der Weg mit dem Auto der bequemste und einzige. Wenn du mit dem Auto anreisen musst, solltest du auf jeden Fall früh genug losfahren um einen der begehrten Plätze zu ergattern. Bei vielen FH’s gibt es Parkplätze für Studenten aber auch bestimmte für die Dozenten, die Verwaltung oder das Mensapersonal. Tut euch den gefallen und parkt nur auf denen für die Studenten! Die Verwaltung greift sonst sehr konsequent durch und es kann dir im schlimmsten Fall sogar untersagt werden mit deinem Fahrzeug in der FH zu parken.

Tipp 5: Fang früh an zu lernen!

Dieser Tipp bezieht sich auf deinen fleiß an der FH. Gerade im Grundstudium muss man sich erst einmal mit den ganzen Rechtsfächern, die mit den üblichen Schulfächern wenig gemeinsam haben, vertraut machen. Das bedeutet, du musst ein Verständnis dafür entwickeln und vor allem Schemata und Definitionen auswendig lernen. Da das am Ende des Grundstudiums eine ganze Menge Stoff ist, solltest du dir von anfang an Kateikarten schreiben und deine Unterlagen vervollständigen. Das zahlt sich am Ende aus und entzerrt etwas die stressige Klausurenphase.

Tipp 6: Versuch jede Prüfung direkt zu bestehen!

Was die Klauren angeht hast du generell zwei Versuche. Die Erfahrung zeigt, dass die Nachschreiberklausuren, weil man nicht bestanden hat oder krankheitsbedingt gefehlt hat, nicht einfacher werden. Wir hielten die Nachschreiberklausuren oft eher für schwerer als die ersten und wenn man zum Beispiel den ersten Versuch nicht bestanden hat, hat man natürlich einen enormen Druck, da man bei nicht bestehen entlassen werden kann. Dies gilt auch für die Hausarbeitetn, das Kurzexerpt oder die anderen Prüfungen im Training. Daher gib lieber beim ersten Versuch alles um zu bestehen, damit du dich diesem Druck nicht aussetzen musst.